Bjesk des Jahres

Das Bjesk-Team des Hirtshals Museums war erneut der Gewinner des Bjesk des Jahres. Herzlichen Glückwunsch!

Der diesjährige Bjesk wurde, wie es die Tradition vorschreibt, während des Hirtshals Fishing Festival 2024 ausgewählt.

Dies geschah am Samstag, 3. August, im „Skibet“-Zelt.

Die teilnehmenden Teams waren in diesem Jahr:

  • Bjeskteam NordsøPosten
  • Der Bjesklaug des Herrenhauses
  • Thornby Bjesklaug
  • Das Bjesk-Team im Hirtshals Museum

Alle Teams hatten vom Hirtshals Museum ein Bjesk-Set mit verschiedenen Essenzen und geschmacksneutralen Schnäpsen erhalten und sofort mit dem Experimentieren begonnen. Es ging darum, das beste Mischungsverhältnis der Essenzen zusammenzustellen, möglichst indem man nur einige davon verwendet.

Die engagierten Juroren waren Hanne Kvist, Ib Dalsgaard, Mona Kjeldsen Jensen und Tor Ove Sorlie, die nach sorgfältiger Verkostung den Bjeskholdet im Hirtshals Museum zum zweiten Mal in Folge zum Gewinner wählten. 

Um Neujahr herum wird Årets Bjesk 2025 auf den Markt kommen und kann im Hirtshals Museum gekauft werden, wenn man selbst eine Flasche klaren Aquavit mitbringt und Eintritt ins Museum zahlt. 

Der Bjesk des Jahres 2025 muss gut zu einem Heringsgericht passen, da der Bjesk des Jahres mit dem Hering des Jahres 2025 kombiniert wird, der im September verliehen wird.


Möchten Sie an der Wahl zum Hering des Jahres teilnehmen, die später in diesem Jahr stattfinden wird?
Behalten Sie unsere Website im Auge, dort werden bald Tickets erhältlich sein!

Stolze Traditionen
In Hirtshals gibt es seit vielen Jahren stolze Traditionen rund um das Bjesken.

Richtig Beliebt wurde es bei der Heimkrankenschwester Signe Hansen, die um die Jahreswende 1932/33 nach Hirtshals kam. Signe stellte viele verschiedene Körbe her, darunter auch Dünenpflanzen, die sie in der Gegend von Hirtshals sammelte. Später wurden Signe Hansens Traditionen rund um die Biskuitcremesuppe vom damaligen Manager Hugo Nielsen im Hirtshals Museum fortgeführt. Er war es auch, der seit Anfang der 1990er Jahre begann, jedes Jahr einen Jahresbericht des Museums zu erstellen. Seitdem sind die Mitarbeiter des Museums für die Zusammenstellung des „Bjesk des Jahres“ verantwortlich, doch heute wird der „Bjesk des Jahres“ im Zusammenhang mit dem Fischerfest von Hirtshal gefunden und verliehen, das immer am ersten Wochenende im August stattfindet.

Hering und Bjesk – ein Kumpelpaar
Durch einen Wettbewerb und eine offizielle Auswahl des Bjesk des Jahres hoffen wir, dass wir sowohl dem „Bjesk des Jahres“ als auch dem „Hering des Jahres“ noch mehr Aufmerksamkeit schenken.

Die Auszeichnungen für „Bjesk des Jahres“ und „Hering des Jahres“ sind gestaffelt. So wird im August im Zusammenhang mit dem „Hirtshals Fishing Festival“ der Bjesk des Jahres für das kommende Jahr gewählt. Auf diese Weise erhalten die Heringsmarinierer (aus verschiedenen Restaurants im ganzen Land) einige Geschmacksnoten, die zu ihrer Marinade passen, wenn sie im Frühling mit der Kreation ihrer besten Heringsmarinade beginnen. Der „Hering des Jahres“ wird jedes Jahr im April/Mai bei einer Großveranstaltung im Nordsee-Ozeanarium gekürt, und ab diesem Zeitpunkt wird auch „Bjesk des Jahres“ im Labor des Hirtshals Museums zum Verkauf angeboten.

Partner Hirtshals Museum

Im Laufe der Zeit kamen Menschen von nah und fern und wollten Rat und Anleitung zum Sammeln von Pflanzen und zum Brauen von Bjesk. Gleichzeitig konnte man eine Flasche Brøndums Snaps in eine der vielen Bjesk-Arten von Signe verwandeln lassen. Das konnte kostenlos bei Signe zu Hause erledigt werden.

Hugo Nielsen, der erste Manager des Hirtshals Museums und davor Kapitän beim Angeln, und Signe kannten sich schon seit mehreren Jahren und beide interessierten sich für das Bierbrauen. Gemeinsam entwickelten sie neue Rezepte und 1981 eröffnete das Hirtshals Museum eine Ausstellung über „Signes klitbjesker“. Bei der Eröffnung überreichte Signe dem Museum ihr Rezeptbuch mit den Rezepten für 66 ihrer Bjesk-Mischungen. Die Rezepte sind in dem Buch zu sehen, das 2001 vom Hirtshals Museum veröffentlicht wurde und dessen Autor der damalige Manager Christian Hansen war. Es trägt den Titel – Blätter aus Signe Hansens Buch...

Nachdem einige Fernsehleute 1982 den Dokumentarfilm „Signe und Bjesken“ drehten, gab es noch mehr – sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen im ganzen Land –, die bei Signe Bjesk machen wollten. Es fiel ihr sehr schwer, Nein zu den Menschen zu sagen, und deshalb sprangen lokale Freunde wie Hugo Nielsen ein und halfen beim Sammeln von Pflanzen für Signes Garten. Ihre Leggings hielten den langen Fahrten hinter den Pflanzen nicht mehr stand wie zuvor.

Nach Signes Tod im Jahr 1985 wurden Signes Sideboard und Dekanter dem Hirtshals Museum gespendet und Hugo blieb im Sinne Signes als Dänemarks führender Bjesk-Brauer bestehen, indem er die Flaschen Brøndums Snaps, die die Gäste mit ins Hirtshals Museum brachten, in eine der vielen Arten von Bjesk verwandelte die Signe entwickelt hatte, und es gab auch einige Teile seines eigenen Rezepts.

Zusätzlich zur Ausstellung hier und dem Labor in der Küche wurde im Garten auch ein „Bjesk-Garten“ eingerichtet, in dem Sie das ganze Jahr über die verschiedenen Pflanzen sehen können, die zum Bjesk-Brauen verwendet werden können.

Im Hirtshals Museum kann man noch heute Bjesk herstellen lassen, es ist inkl. im Preis inbegriffen, wenn Sie eine Eintrittskarte bezahlt haben, die 50 DKK kostet. Von Zeit zu Zeit finden im Laufe des Jahres auch Bjesk-Vorträge im Museum statt. Im Monat Juli findet es seit vielen Jahren wöchentlich mit Bjeskininfo im Rahmen der Sommergartenaktivitäten statt, ansonsten findet es ein paar Mal im Jahr als Abendveranstaltung statt – meist im Frühjahr mit einer kleinen Vorschau auf die Neues Bjesk des Jahres und eines im November über den Weihnachtsbaum, der im Vergleich zu den Dünenbäumen etwas Besonderes ist.

Partner Arcus

Die ideale gastronomische Partnerschaft zwischen Aquavit und Fisch

Fische müssen schwimmen, und das tun sie auf natürliche Weise im Wasser. Aber aus gastronomischer Sicht schwimmt Fisch am besten in Aquavit oder Bjesk und wird am besten mit Bier serviert. Akvavit ist wie Harald Blåtand und Holger Danske dänisch und eignet sich hervorragend als Beilage zu frischem und gekochtem Fisch. Daher ist es ganz natürlich, dass man an einem gut gedeckten Fischtisch oft die Worte hört: „Lasst den Fisch schwimmen“ – was bedeutet, lasst uns im Aquavit anstoßen und den Fisch vom Maul in den Magen schicken.

„Bjesk oder Akvavit schmecken sehr gut zu Fisch. Ideal ist beispielsweise der oft dezente, süße Meeresgeschmack des Fisches zusammen mit der Süße im Nachgeschmack eines gut destillierten Aquavits, der einen dezent süßen Anisgeschmack hat. Darüber hinaus handelt es sich bei den Gewürzen Aquavit, Dill, Kreuzkümmel, Anis, Amber und Zitronenschale, um nur einige zu nennen, oft um die gleichen Zutaten, die auch beim Kochen von Fisch verwendet werden. Es handelt sich also um eine völlig natürliche Partnerschaft zwischen den Zutaten in zubereitetem Fisch und Aquavit – ja, sie sind natürlich miteinander verwandt. Darüber hinaus grenzt der Fisch aus Hirtshals fast direkt an den Aalborg Akvavit, der in Aalborg hergestellt wird. „Manche reden über den Geschmack Nordjütlands“, sagt Lars Kragelund.

Nippen und probieren

Es gibt viele Mythen über die Art und Weise, Akvavit zu trinken, aber Lars Kragelund erklärt, dass es immer erlaubt ist, einen Schluck zu trinken und sich Zeit zum Probieren zu nehmen: „Es ist völlig in Ordnung, an seinem Akvavit zu nippen und ihn zu genießen, so dass man alle Nuancen davon bekommt.“ schmecken. Mit seinem hohen Alkoholgehalt entfaltet sich ein Aquavit ganz natürlich in der 32° Mundwärme. Ein guter Akvavit ist so komplex wie ein Whisky und sollte in all seinen Nuancen genossen werden. Durch den Verzehr des Aquavits in kleinen Mengen werden die Aromastoffe aus dem Alkohol freigesetzt und sorgen für vollen Genuss – sowohl beim alleinigen Trinken des Aquavits als auch zum Essen. Diese Art des Aquavit-Verzehrs verlängert auch den Aquavit-Genuss über den einzelnen Gang.“

Akvavit kann zusammen mit einer Mahlzeit eingenommen werden.

Lars blickt auch auf das gesamte Essenserlebnis und sagt, dass dieses durch den Verzehr von Aquavit zum Essen verbessert wird – sowohl gastronomisch als auch gesellschaftlich. „Das Erlebnis, wenn man Aquavit zum Essen trinkt, insbesondere wenn man das Essen zuerst kaut und dann Aquavit trinkt, ist oft eine Aromastoffexplosion – ein Zusammenspiel von Aromastoffen aus Aquavit und Essen.“ Dazu kommt die gesellige Atmosphäre, die entsteht, wenn gutes Essen und Trinken auf dem Tisch steht“, sagt Lars.

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